Konzept

„Was brauchen unsere Söhne und Töchter“

  • Lebensraum für alle Altersgruppen und Lernbegleiter – jeder darf seine Persönlichkeit, Talente und Fähigkeiten entfalten
  • Leben findet im Jetzt statt – unsere Söhne und Töchter dürfen träumen und geniessen – wir wollen die Freude, Leichtigkeit und den Spass am Lernen wieder entdecken.
  • So wie du bist, bist du okay – jedes Lebewesen wird geehrt und geschätzt, alles hat sein Dasein und seinen Grund
  • Wohlfühl- Lebensraum zum Experimentieren, lernen, entwickeln und entfalten
  • Potenzialentfaltung und individuell höchstmögliche Bildung
  • ganzheitliche Betreuung und gesunder Umgang mit– Körper-Geist-Seele-Wesen (Vertrauen)
  • natürliches Lernen durch Nachahmen
  • echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Wie sollen die Lernorte aufgebaut sein? Was brauchen, wollen wir unseren Söhnen und Töchtern geben?

Unterschiedliche Menschen (gross und klein, Authentizität, alltägliche Konflikte zum lernen)
Unterschiedliche Räume (Entwicklung und Entfaltung, überschaubar, erfahrbar…)
Diverse Wirkungserlebnisse (Erfolgs-, Fehlerbejahende-, Forschungs-, Nachahmungs-…)
Waage (nicht „entweder oder“ sondern „und“)

Wie und Wo

Lernbegleiter – Menschen aus den verschiedensten Bereichen
Kleingruppen (Betreuerschlüssel 6-8 Kinder / Kita 3-4 Kinder)
Leben in Gruppen auf verschiedenen Ebenen
die Kinder erobern sich ihren Lebensraum, erweitern ihren Aktionsradius nach und nach
Mischung aus Wohnung, Kindergarten und Büro
Ablauf von ruhigen zu bewegten Aktivitäten, Übergänge erleichtern

Garten der Elemente

Erde (Gemüse- und Blumenbeete)
Wasser (Teich, Wasserspiele)
Feuer (Lagerfeuer)
Luft (Windräder, Fahnen)
Licht (Sonne und Schatten)
Platz für Tiere

Zeitstruktur

Mo-Fr – Dabei sind immer die Bedürfnisse von Kind, Eltern und Gruppe zu berücksichtigen.
Über die Kernzeit im Lernalltag wird die Verweildauer der Kinder zwischen Lernbegleitern und Eltern abgestimmt – und auch hier sind die Bedürfnisse von Kind, Eltern und Gruppe zu bedenken.
Die Ganztagesstruktur ist ein Angebot – keine Verpflichtung. Tagesorganisation soll für das Kind so frei wie möglich sein. Pausen teilen sich Kinder selber ein. Auch Teilzeittage sind möglich für z.B. Homeschooler.

Alltagsleben

Essen – Ernährungsbewusstsein entwickeln: „Du bist was du isst!“ – Gemeinschaftserlebnis
Spielen und Lernen
Spiel basiert auf Freiwilligkeit – es ist lustbetont und lustgesteuert (muss nicht auf ein Ziel ausgerichtet sein)
Das freie Spiel
Kinder entscheiden autonom, wann sie genug haben.

Lernen

Lernen bedeutet immer, das sichere Terrain zu verlassen und sich für eine gewisse Zeit auf Orientierungslosigkeit und Verwirrung einzulassen.
Es gehört zu unseren vorrangigen Aufgaben als Lernbegleiter dafür zu sorgen, dass die Kinder die Chance erhalten, alle Etappen des Lernens zu durchlaufen, zb

  • dass ihre Neugier und ihre Interessen befriedigt werden
  • dass sie lernen, die Phase des nicht-könnens als einen normalen Teil des Lernens anzusehen
  • dass sie begleitet werden, bis sie die Orientierung finden
  • dass ihnen genug Zeit gelassen wird, ihr Können und ihre Erfolge auszukosten
  • dass die Langeweile als Motor vor der Entwicklung neuer Interessen gezielt zugelassen wird
  • Nur der regelmässige erlebte Erfolg sichert, dass wieder Neugierde erwacht.

Daraus ergibt sich, wie wichtig es ist, mit den Kindern möglichst viele Vorhaben durchzuhalten und bis zum Erfolg zu führen!

Die Lernkompetenzen

Basisfähigkeiten – Bewegung, Wahrnehmung und Kommunikation
Die ganzheitliche Förderung basiert auf 7 Hauptaspekten des Menschseins, die in den 7 Formen der Intelligenz zum Ausdruck kommen. An den 7 Kompetenzen orientiert sich unser gesamter Lehrplan – sie ist der Bezugsrahmen für Tagebücher und Lernangebote.

Basisfähigkeiten

Bewegung
Basis allen Lernens ist Handlung, Beweglichkeit, Steuerung und Koordination,
vielseitige Möglichkeiten für grob- und feinmotorisches Training
Wahrnehmung
Sinnestraining und Achtsamkeit
Kommunikation
Körpersprache, Lautsprache und Schriftsprache ausserdem Telepathie und Deutung von Energiefeldern

7 Formen der Kompetenz

Emotionale Kompetenz    lernen – durch fühlen
Soziale Kompetenz           lernen – durch Leben von Beziehungen
Kognitive Kompetenz        lernen – durch denken
Praktische Kompetenz      lernen – durch teilweise angeleitetes selbstständiges Tun/Arbeiten
Kreative Kompetenz          lernen – durch experimentieren – finden – erfinden
Musische Kompetenz        lernen – durch künstlerisches tun
Spirituelle Kompetenz       lernen – durch Versenkung und philosophieren
(nicht Religion, wohl aber religio=Rückverbindung)

Kleine Feste für die Gemeinschaft

Feste feiern zb.:
Erntedank: Fest der Fülle und des Dankens
Martinsfest: Fest des Lichtes und der sozialen Verantwortung
Weihnachten: Fest der Liebe und der Menschwerdung
Osterfest: Fest des erwachenden Lebens

IMPRESSUM

Freilernorte
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